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VFP-Präsident: kein Amt mit Glanz und Gloria

Laptop beim Frühstück, Handy beim Abendbrot und dazwischen am Computer: Dr. Werner Weishaupt ist seit 20 Jahren Präsident des VFP. Kein Zweifel, der Titel klingt gut – „Präsident“ des VFP: Man sieht sich zweimal die Woche mit Olaf Scholz und Karl Lauterbach telefonieren, ist ständig mit den Reichen und Schönen auf irgendwelchen Galas und Empfängen unterwegs und spricht mit Journalisten von ARD, arte und 3sat. Allerdings: Die Wirklichkeit hat mit solchen Ideen gar nichts zu tun. Zum Job als VFP-Präsident passt haargenau der alte Spruch „Beruf kommt von Berufung“.

Der Tag beginnt für Dr. Werner Weishaupt früh. Wir sind um 8.15 Uhr verabredet, und während er die Haustür öffnet, hat er schon ein Handy am Ohr. Das wird in den folgenden zweieinhalb Stunden noch öfter der Fall sein – nicht, weil er schlecht organisiert wäre, sondern weil sich diese Telefonate wirklich nicht verschieben lassen.

„Mittlerweile ist das ein Fulltime-Job“, sagt Werner Weishaupt. „Als ich 2003 erstmals zum Präsidenten gewählt wurde, haben wir rund 2 000 Freie Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologische Berater (immer m/w/d) vertreten. Inzwischen sind wir rund 11 400, und die Mitgliederzahlen steigen weiter.“

Zwar halten ihm die Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle und das Experten-Team für Steuer-, Rechts- und Marketingfragen den Rücken frei. Doch um vieles kümmert sich der Präsident nach wie vor selbst: „Das ist mir auch wichtig. Ich habe bis vor ein paar Jahren sogar noch meine eigene Praxis geführt. Die Stärke des VFP ist ja gerade das Prinzip ,von Mitgliedern – für Mitglieder‘. Wir stehen im Dialog mit unseren Mitgliedern und legen Wert auf eine umfassende Kommunikations- und Informationskultur.“

Ein gutes Beispiel dafür sei das verbandseigene Magazin „Freie Psychotherapie“: „Ende der 1990er-Jahre gingen wir mit etwas mehr als 1 000 Exemplaren an den Start. Heute haben wir eine Auflage von über 21 000. Die Verbandszeitschrift habe ich redaktionell mitentwickelt und bin gemeinsam mit Eckhardt Martin ihr Chefredakteur. Wir wollen also keine Berufslobbyisten sein, sondern immer den direkten Draht zu den Kolleginnen und Kollegen bewahren. Das ist die beste Garantie dafür, dass wir auch wirklich ihre Interessen vertreten. Auch wenn das natürlich viel Arbeit bedeutet.“

Wobei die schiere Mitgliederzahl nur einen Teil der Mehrarbeit ausmacht. „Im Jahr 1993 hat das Bundesverwaltungsgericht den Beruf Heilpraktiker für Psychotherapie geschaffen. Sechs Jahre lang, bis 1999, haben wir uns intensiv mit dem neuen Berufsbild befasst, haben es mit Inhalt gefüllt, Grenzen gesetzt, ein Ausbildungscurriculum entwickelt.“ Das bedeutete mehr als eine Nachtschicht, außerdem die ständige Präsenz in Arbeitskreisen, Reisen durch die ganze Republik, unzählige Gespräche und auch Streit.

Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Von Anfang an habe sich eine enorme Nachfrage nach einer Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie als einem das bestehende System des Gesundheitswesens ergänzenden medizinischen Angebot entwickelt. „Die Ausbildung bietet einerseits das breite inhaltliche Spektrum, das den Beruf des Heilpraktikers ausmacht. Andererseits aber eine Spezialisierung auf eben die Psyche. Dieses Berufsbild zu entwickeln, war sehr ambitioniert.“

Zumal das Berufsbild insgesamt nicht statisch sein soll: „Kernkompetenzen müssen natürlich definiert sein und gestärkt werden. Gleichzeitig wollen wir aber flexibel bleiben und sowohl Berufseinsteigern als auch erfahrenen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit geben, von aktuellen Entwicklungen zu profitieren.“

Während dieser Aspekt seiner Tätigkeit eher verbandsintern ausgerichtet ist, zielt die berufspolitische Vertretung bei Behörden in Bund, Ländern und Kommunen ebenso wie die Kooperation mit anderen Berufs- und Fachverbänden mehr „nach außen“. Hier sind Aufklärungsarbeit, Geduld und die Fähigkeit, teils widerstrebende Interessen, teils zwar gleiche Interessen, aber unterschiedliche Zeitvorstellungen oder Detailfragen unter einen Hut zu bringen. Da sei es ausgesprochen hilfreich, die rasante Entwicklung des Heilpraktikerwesens in den vergangenen Jahrzehnten hautnah miterlebt und auch mitgestaltet zu haben.

„Ich engagiere mich persönlich sehr für ein stärkeres Miteinander der Heilpraktikerverbände. Ich gehöre zu den Startmitgliedern der Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften, der inzwischen 33 Verbände mit mehr als 30 000 Mitgliedern angehören. Der VFP ist mit über 11000 Mitgliedern der größte Berufsverband freier Therapeuten in der Bundesrepublik Deutschland.“

Dieses Miteinander dient dazu, so Werner Weishaupt, die Position der Heilpraktiker für Psychotherapie zu stärken: „Es sei eine Kernforderung der Politik im Dialog mit uns, dass wir mit einer Stimme sprechen. Mir geht es aber auch darum, aus dieser Gesamtkonferenz heraus sowohl die Vielfalt als auch die Qualität unserer Arbeit zu verdeutlichen. Wir wollen uns nicht ständig rechtfertigen und immer wieder verteidigen müssen. Wir laden die Politik dazu ein, uns als – offensichtlich erfolgreiche – Ergänzung der Schulmedizin zu sehen.“

Es wird höchste Zeit, diese Ergänzung endlich auch auf breiter Front offiziell anzuerkennen, denn der Bedarf an psychotherapeutischer Begleitung ist enorm und in den letzten Jahren noch einmal deutlich gewachsen. „Doch“, so Dr. Weishaupt, „obwohl es mittlerweile eine Vielzahl teils hoch spezialisierter Heilpraktiker für Psychotherapie gibt, haben sich die Wartezeiten auf eine Therapie bei einem psychologischen oder ärztlichen Psychotherapeuten immer weiter erhöht. Die niedergelassenen Kollegen können den Bedarf also – trotz unserer Unterstützung – immer weniger decken. Man kann erahnen, wo wir in Deutschland wären, wenn es uns nicht gäbe. Und trotzdem gibt es gewisse Kreise, die aus leicht durchschaubaren, meist rein wirtschaftlichen Interessen alles daran setzen, uns in Misskredit zu bringen. Je stärker unser Rückhalt in der Bevölkerung, je mehr Menschen zu uns kommen und je mehr Studien die Sinnhaftigkeit unserer Arbeit belegen, desto massiver sind die Angriffe auf uns.“

Dabei war der VFP maßgeblich an der Entwicklung des bereits 1999 verabschiedeten Psychotherapeutengesetzes beteiligt, das Psychologischen Beratern und Heilpraktikern für Psychotherapie den beruflichen Freiraum zugesteht, der ihre Arbeit ausmacht – also beispielsweise die Möglichkeit der freien Methodenwahl.

„Dass wir eben nicht an die vier Richtlinienverfahren gebunden sind, ist also beileibe nichts Neues. Die freie Methodenwahl hat sich, gerade mit Blick auf Therapieerfolge, bewährt. Trotzdem – oder gerade deshalb – wird immer wieder versucht, uns mit unserer vermeintlich ,unwissenschaftlichen‘ Arbeit in einen Topf mit Esoterikern und Scharlatanen zu werfen.“

Die sich ständig wiederholenden Angriffe und die immer wieder aufs Neue notwendigen Auseinandersetzungen mit Redaktionen und der Politik – „das alles kostet Zeit und Nerven. Denn man will ja höflich und sachlich bleiben, auch wenn der gleiche falsche Vorwurf zum 48. Mal erhoben wird.“

Dass die „unwissenschaftlichen“ Methoden der Heilpraktiker für Psychotherapie durchaus ihre Berechtigung haben, zeigt Dr. Weishaupt unter anderem mit der von ihm entwickelten Psychosomatischen Kinesiologie®, bei der der Muskeltest quasi als Übersetzer von Wechselwirkungen zwischen Seele/Psyche und Körper dient. In Verbindung mit ergänzenden therapeutischen Hilfsmitteln wie Akupressur, Farbtherapie oder EMDR-Stressabbau kann die Psychosomatische Kinesiologie® entscheidend dazu beitragen, der Ursache individueller Beschwerden oder Einschränkungen auf die Spur zu kommen und eine entsprechend „maßgeschneiderte“ Therapie zu entwickeln.

„Gerade unsere Möglichkeit, auf jeden Patienten therapeutisch individuell einzugehen und uns eben nicht ausschließlich auf die wenigen in Deutschland anerkannten Verfahren beschränken zu müssen, ist unsere Stärke“, betont Werner Weishaupt ein ums andere Mal. Wissenschaftliche Forschung sei maßgebend und liefere entscheidende Grundlagen. Sie dürfe aber nicht erstarren und dogmatisch werden: „Der Erfolg gibt uns Recht. Wenn wir keinen Erfolg hätten, könnten wir von unserer Arbeit nicht leben. Immerhin müssen die Patienten uns direkt bezahlen. Und das täten sie nicht, wenn wir keine gute Arbeit leisten würden“.

In der fachlichen und politischen Diskussion werde gern so getan, als seien nur die vier deutschen Richtlinienverfahren wirksam und alles andere sei Hokuspokus, nutzlos oder gar gefährlich. Aber erstens sind in anderen Staaten mehr Methoden als in Deutschland als ,wirksam‘ anerkannt, beispielsweise in Österreich, der Schweiz oder in Japan. Und es sei doch „recht unwahrscheinlich“, dass in diesen Staaten Methoden funktionieren, die in Deutschland angeblich wirkungslos sind. „Zum anderen ist die menschliche Psyche ausgesprochen komplex. Menschen reagieren auf das gleiche Ereignis völlig unterschiedlich. In der Therapie spielen das Setting, die ,Chemie‘ zwischen Therapeut und Patient, die Herangehensweise des Therapeuten eine immer andere, aber immer entscheidende Rolle.“

Es falle schwer, zu glauben, dass jede psychische Einschränkung bei jedem Menschen immer und ausschließlich mit einem der vier Richtlinienverfahren behandelt werden kann. Damit nicht genug, steht auch das angeblich allein der Wissenschaftlichkeit verpflichtete deutsche Prinzip an sich in der Kritik. Und die kommt nicht von irgendwem, sondern basiert auf einer Metastudie der University of Wisconsin- Madison und des Modum Bad Psychiatric Center (Norwegen) vom 15. Februar 2021 (Evaluation: Methodology Paper of the Scientific Advisory Board on Psychotherapy According to Section 11 PsychThG (Psychotherapists Act)). Danach ist das ausschlaggebende Methodenpapier des „Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie“ selbst in hohem Maße interessengeleitet und keineswegs wissenschaftlich fundiert; vielmehr ignoriere es Belege dafür, was Psychotherapie insgesamt wirksam mache – nämlich in erster Linie die Beziehung zwischen Therapeut und Patient.

Die Bedeutung dieser Beziehung stellt auch Brigitte Lueger-Schuster – Professorin für Psychotraumatologie an der Universität Wien – heraus, betont der VFP-Präsident: Es sei längst anerkannt, dass für den Therapieerfolg die konkrete Methode gar nicht die größte Rolle spielt. „Bereits seit Jahrzehnten ist bekannt, dass die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ein ganz entscheidendes Kriterium dafür ist, wie wirksam eine Therapie ist“, sagte die Professorin dem österreichischen „Standard“.

Ihr Kollege Christian Korunka, Professor für Psychologie an der Universität Wien, stimmt zu: Die „extrem hohe“ Erfolgsquote einiger Therapeuten sei weniger in den eingesetzten Methoden oder Techniken begründet, sondern vor allem in ihrer Persönlichkeit.

Der Präsident des VFP lässt gleichwohl keinen Zweifel daran, „dass die grundsätzliche Wirksamkeit der vier Richtlinienverfahren belegt und es darum gut und richtig ist, dass die allermeisten Heilpraktiker für Psychotherapie auch in mindestens einem dieser Verfahren ausgebildet sind. Aber Deutschland hinkt mit seinem Festhalten allein an den Richtlinienverfahren der internationalen Entwicklung hinterher.“

Allerdings gibt es Hoffnung. So wird beispielsweise am „Psychotherapy Lab“ in Greifswald daran gearbeitet, verschiedene Methoden individuell für den jeweiligen Patienten zu kombinieren, um den besten und schnellsten Therapieerfolg zu erzielen. Werner Weishaupt sieht sich dadurch bestätigt: „Dieser Ansatz entspricht ja genau unserer Arbeit. Darin liegt die Chance, das bisher geltende Ausschließlichkeitsprinzip zu öffnen.“

Das sollte doch, mag sich der Laie denken, nicht allzu schwierig sein, zumal „sehr viele approbierte Psychotherapeuten – allerdings nur bei Privatpatienten – neben den Richtlinienverfahren eben auch freie Methoden wie die Körpertherapie oder Gestalttherapie einbeziehen.“

Während diese Offenheit aber bei den ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten eher positiv gesehen wird, sieht die Sache mit Blick auf die Heilpraktiker für Psychotherapie ganz anders aus: Praktisch jeder von ihnen hat während der Ausbildung mindestens ein evidenzbasiertes Verfahren gelernt und setzt das auch ein – nur eben fallbezogen sinnvoll ergänzt mit einer oder mehreren Komplementärmethoden. „Die sich stetig wiederholende Kritik der Heilpraktiker-Gegner tut aber so, als würden Heilpraktiker für Psychotherapie ausschließlich fragwürdige Techniken einsetzen und als hätten sie sowieso überhaupt keine Ahnung von dem, was sie tun.“ Der Einfluss dieser Lobbyisten reicht längst auch in die Redaktionen öffentlich- rechtlicher Sender, die dann diese Thesen wiederholen.

Stichwort „Sender“: „Es hat schon eine gute Zeit gebraucht, in unserem Verband für ein eigenes Engagement bei YouTube zu werben“, sagt Werner Weishaupt. „Insbesondere Menschen ab 50 sind oftmals noch eher dem Fernsehen oder den Printmedien verhaftet. Damit kann man die jungen Leute aber kaum noch erreichen.“ Bei dem YouTube-Kanal gehe es ihm weniger um den beruflichen Nachwuchs, als vielmehr darum, junge Menschen als Patienten zu erreichen. „Der Bedarf ist enorm, das hat sich mittlerweile ja sogar bis in die Politik herumgesprochen“, so der VFP-Präsident.

„Es ist aber ein echtes Alarmzeichen, dass es auf Tiktok & Co. inzwischen von obskuren Selbsthilfe-Therapieangeboten und Diagnose-Verfahren nur so wimmelt. Während die Politik also noch überlegt, wie sie dem Bedarf junger Menschen an psychologischer Begleitung vielleicht doch einmal entsprechen könnte, basteln sich die Jugendlichen eigene ,Lösungen‘, vor denen man wirklich nur warnen kann. Da ist es allerhöchste Zeit, dass wir uns in niedrigschwelliger Weise als tatsächlich ansprechbare Kompetenzträger gerade auch für junge Menschen präsentieren.“

In einem „intensiven Abstimmungsprozess“ habe man das Profi l des VFP-eigenen You-Tube-Engagements entwickelt und setze das Projekt nun Schritt für Schritt um. „Als großer Berufsverband verfügen wir über die technischen Möglichkeiten dazu und haben mit dem ‚Theralupa-Erfinder‘ Fabian Sessler außerdem einen Medienprofi samt leistungsstarkem Team in unseren Reihen“, freut sich Dr. Weishaupt. „Wir müssen dieses Potenzial nur nutzen.“

Gerade in Anbetracht aktueller Studienergebnisse, der Entwicklung digitalisierter Therapie-Module – Stichwort „E-Mental- Health“ – und des steigenden Bedarfs an psychotherapeutischer Unterstützung fordert Dr. Weishaupt dazu auf, die rechtlichen Rahmenbedingungen der Psychotherapie in Deutschland zu überarbeiten. Hier sieht er auch für sich persönlich einen Arbeitsschwerpunkt für die kommenden Jahre.

„Eine Reform des Heilpraktikerrechts steht auf der politischen Tagesordnung, nachdem drei wissenschaftliche Gutachten untermauert haben, dass eine Abschaffung der Heilpraktiker (für Psychotherapie) mit unserer Verfassung nicht vereinbar wäre. Über die Zukunft der Aus- und Fortbildung in diesem Beruf sind wir in ständigem Dialog mit den anderen Berufs- und Fachverbänden, aber auch mit politischen Entscheidungsträgern und staatlichen Stellen. Denn für alle Beteiligten hat die Patientensicherheit oberste Priorität.“

Deshalb hat das Gesundheitsministerium vor fünf Jahren durch verbindliche Leitlinien die Anforderungen für die staatlichen Überprüfungen deutlich angehoben. Die Nachweispflicht fundierter diagnostischer und therapeutischer Kenntnisse und Fähigkeiten besteht ja längst, sie ließe sich im Dialog mit der Politik und den zuständigen staatlichen Stellen aber sicher noch schärfen.

„Ich bin aber überzeugt: Die Psyche des Menschen und ihr Wechselspiel mit Körper, Geist und Seele lassen sich nur bedingt in allgemeingültige Schemata zwingen. Das deckt sich ja durchaus mit den Ergebnissen der genannten Meta-Studie aus den USA und Norwegen. Sie zeigt auf, dass man das Instrumentarium der freien Therapeuten nicht auf wenige wissenschaftlich anerkannte Methoden reduzieren sollte, denn damit verlöre das deutsche Gesundheitswesen eine entscheidende Stärke und die Wahlfreiheit der Patienten würde in nicht vertretbarer Weise eingeschränkt.“

Und diese Wahlfreiheit wird von den Bürgerinnen und Bürgern offenbar durchaus hoch geschätzt: Eine Studie der Hochschule Fresenius belegt, dass Menschen, die zu Heilpraktikern gehen, mit deren Arbeit ausgesprochen zufrieden sind – weder andere Therapeuten noch Ärzte erreichen diese Zufriedenheitswerte. Und das, obwohl die Patienten die Leistung von Heilpraktikern für Psychotherapie ja eben aus der eigenen Tasche bezahlen.

Es gibt, so Werner Weishaupt, noch ein weiteres, kaum zu entkräftendes Argument für die qualitätvolle Arbeit der Heilpraktiker für Psychotherapie, und das sind die sehr günstigen Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung: „Entsprächen die Heilpraktiker dem in Teilen der Medien gezeichneten Bild vom gefährlichen Scharlatan, sähen unsere Haftpflichtbeiträge mit Sicherheit ganz anders aus.

Diese Sichtweise wollen wir in die politische Diskussion tragen.“

Jens Heckmann
Experte für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Mitglied im Service-Team des VFP

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