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Diagnostik.Help: das Arbeitswerkzeug für Therapeuten

Im 21. Jahrhundert, in Zeiten von KI/AI, streben viele Institutionen, Gesellschaften und auch Einrichtungen danach, Arbeitsprozesse zu optimieren und sich dabei auf die Künstliche Intelligenz zu verlassen. Der Grundgedanke erscheint sinnvoll und auch zeitgemäß, jedoch kommen bei näherer Betrachtungsweise immer wieder „Babykrankheiten” auf. Die Tatsache, dass diese Technologie noch am Anfang steht für die breite Masse, ist uns daher allen bewusst.

Unternehmen, die über schier unendliche Ressourcen verfügen, um diese Technologie tatsächlich im positiven und kontrollierbaren Sinn einzusetzen, konkurrieren um den ersten Platz im Monopolkampf. Im medizinischen Sektor wird die KI sicherlich einen Mehrwert mit sich bringen, jedoch kann dies noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Betrachten wir nun die aktuelle gesellschaftliche Lage, stellen wir fest, dass die psychischen Probleme oder wie es im Volksmund heißt, die mentalen Defizite, gerade einen steigenden Trend erleben. Die Nachfrage nach professioneller Hilfe steigt immer weiter an. Auf Social Media und in der zwischenmenschlichen Kommunikation sprechen wir offener und verständnisvoller über die gesamte Thematik.

Leider sind auch viele Laien-Therapeuten (immer m/w/d) unterwegs, die große Hoffnungen wecken und deshalb von Leidtragenden aufgesucht werden. Therapeuten mit fundiertem Wissen und Expertise müssen daher ein Werkzeug an die Hand bekommen, das sie zeiteffizient unterstützt und somit in der Summe mehr Betroffene eine professionelle Hilfe erhalten.

Ein Werkzeug für Therapeuten unabhängig von KI/AI In der medizinischen und therapeutischen Versorgung wird der menschliche Aspekt niemals durch KI ersetzt werden können. Fähigkeiten wie Empathie, tiefgreifendes Verständnis, Feingefühl oder einfach zwischen den Zeilen lesen wird keine Maschine oder Software umsetzen können. Das ist auch uns völlig klar und aus diesem Grund verzichten wir auf KI in unserem Diagnosehilfe-Werkzeug.

Das Tool soll den Therapeuten zwar in der Diagnosefindung unterstützen bzw. als Nachschlagewerk dienen, ihn jedoch nicht ersetzen. Durch die Zusammenführung des fünften Kapitels der 10. Version des ICD und des DSM-5 stehen dem Therapeuten die Kriterien und die Diagnosebeschreibungen jederzeit zur Verfügung. Die bereits getroffenen Zuordnungen der unterschiedlich bezeichneten Diagnosebilder beider Klassifikationen ersparen den Abgleich und erweitern den Prozess mit übergreifenden Definitionen und Beschreibungen.

Durch das einzigartige Such- und Filtersystem ist es dem Therapeuten bereits zu Beginn möglich, die vorhandenen Diagnosebilder nach Verhaltensmerkmalen zu sortieren und sich das Bild mit den meisten Übereinstimmungen als Erstes anzeigen zu lassen.

Des Weiteren ermöglicht das System mithilfe der kumulativen 2-Wege-Synchronisation die Suchkriterien aufgrund der vom Therapeuten getroffenen Angaben im Filter spezifischer einzuschränken.

Sobald der Therapeut die Eingrenzung der Diagnosebilder abgeschlossen hat, können die einzelnen Diagnosebilder begutachtet werden. Zusätzlich erhält der Anwender weiterführende Informationen zum Diagnosebild.

Somit stehen dem Therapeuten nicht nur die Diagnosekriterien zur Verfügung für die mögliche Diagnosestellung, sondern auch wichtige und hilfreiche Informationen für eine zielgerichtete Psychoedukation oder eine detaillierte Anamnese. Das Werkzeug kann jedoch auch als Nachschlagewerk zum Einsatz kommen während der fachspezifischen Ausbildung oder einfach nur im Selbststudium zur Auffrischung bereits vorhandener Expertisen.

Die Plattform bietet noch viel mehr

Das Tool soll dem Therapeuten aber noch mehr bieten. Daher verfügt es über ein Mitgliederverzeichnis für mögliche Überweisungen zu besonderen Fachgebieten innerhalb der Community. Des Weiteren steht ein Wikikon zur Verfügung, das immer wieder mit neuen Hilfeartikeln und Erklärungen zur Plattform gespeist wird.

In Anbetracht der stetigen Weiterentwicklung bekommt das Diagnosehilfe- Werkzeug ungemein nützliche und hilfreiche Updates. Darunter fallen auch die Implementierung der 11. Version des ICD, Differenzialdiagnosen, ein optionales Patienten-Klienten-Verwaltungssystem und standardisierte Fragebögen für Patienten. Langfristig betrachtet ist eine Mehrsprachigkeit für die gesamte Plattform geplant.

Wir legen großen Wert auf die Sicherheit und den Datenschutz. Deshalb verzichten wir unter anderem auf irgendwelche Google-Leistungen oder -Produkte. Der geschützte Bereich der Plattform ist nur mit einer 2-Stufen-Authentifizierung aufrufbar und die Zugänge werden nur ermöglicht durch eine Antragstellung und Verifizierung durch Diagnostik.Help.

Durch interne Sicherheitsprogramme wird die Plattform im Abstand von fünf Minuten ständig auf Malware, Brute-Force-Attacken und ähnliche Angriffe von außen geprüft und wenn nötig gereinigt. Durch die Firewalls der Serveranbieter wurden somit offline und online Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Plattform und der damit verbundenen Daten getroffen.

Das Diagnosehilfe-Werkzeug für Fachpersonal kann nach erfolgreicher Verifizierung für drei Tage kostenlos und vollumfänglich getestet werden. Ein Reinschnuppern in die Plattform lohnt sich also allemal für jeden im Bereich der Psychologie und Therapie Tätigen. Der Support von Diagnostik.Help steht jedem Interessenten ebenfalls zur Verfügung und das gleich in Deutsch (inkl. CH), Englisch und Spanisch.

 

Stand: Ausgabe 4/2023

 

 

Silvan Luethi
Begründer und Entwickler Diagnostik.Help, Heilpraktiker für Psychotherapie i. A., Autor psychosozialer Gesellschaftsthemen