Vorsicht bei betrügerischen Anrufen!

„Eingetragene Therapeuten erhalten derzeit erneut aus unserer Sicht betrügerische Werbeanrufe. Die Anrufer geben dabei vor, von therapie.de oder Pro Psychotherapie e.V. zu sein bzw. nehmen deutlich Bezug auf den Eintrag bei therapie.de, um Verträge für kostenpflichtige Angebote anderer Internetportale oder Branchenbücher abzuschließen.
Im aktuellen Fall geht es um Anrufe des Branchenverzeichnisses “abvz.de“ (Betreiber: “digitale vertriebs- und verlagsgesellschaft mbH“, 49681 Garrel, Tel. 04474 / 2170099 o.ä.).
Zur Unterbindung der Anrufe planen wir rechtliche Schritte gegen diese Firma. Wie können Sie uns helfen?
Die Erfolgsaussichten rechtlicher Schritte sind umso größer, je mehr konkrete Informationen über Anrufer und Gesprächsinhalte (bis hin zum exakten Wortlaut) wir dafür haben.
Falls Sie bereits selbst von solchen Anrufen betroffen waren, antworten Sie einfach auf diese E-Mail (Betreff bitte unverändert lassen) mit folgenden Informationen:
1. Name und Telefonnummer des anrufenden Unternehmens
2. Für welches Internetportal bzw. Branchenbuch hat der Anrufer versucht, Ihnen einen Eintrag bzw. Dienstleistungen zu verkaufen? (Falls abweichend von
3. Hat der Anrufer sich als therapie.de oder Pro Psychotherapie e.V. ausgegeben bzw. auf Ihren Eintrag bei therapie.de Bezug genommen?
4. Würden Sie bei Bedarf ein Gedächtnisprotokoll des Gespräches anfertigen und uns zukommen lassen?
5. Wären Sie bereit, Ihre Angaben ggf. an Eides statt zu versichern ?
Nützliche Tipps wie Sie sich am Telefon verhalten können, wenn Sie selbst Opfer solcher Anrufe werden, wie Sie diese Anrufe technisch blockieren können und über Beschwerdestellen finden Sie auf der Webseite des Anti-Spam Vereins.“
Fall 2: Ein Mitglied schrieb uns: „Soeben erhielt ich einen Anruf von einer Frau Martina Heiß vom Deutschen Onlineverlag. (Diesen kann ich nicht mal im Internet finden....) Die Dame trat sehr forsch am Telefon auf, sehr fordernd und bestimmend und versuchte eine Einschüchterung. Sie erzählte, ich sei vor geraumer Zeit bei meiner Onlinesuche auf Google (laut ihrer Aussage vielleicht einfach nur die Eingabe meines Namens) einen Vertrag eingegangen, dass meine Praxis auf Google gefunden werden könnte. Danach hätte ich Post erhalten, dies sei auch bestätigt in ihren Unterlagen, ebenso wie meine IP Adresse bei der (angeblichen) Eingabe. Auch habe sie eine Bestätigung der Deutschen Post, dass ich dieses Schreiben erhalten hätte. Nun hätte ich auf die Post nicht reagiert, nicht gekündigt. Sie könne aber gerne für die folgenden Jahre eine Kündigung telefonisch entgegen nehmen. Sie sprach von einem Jahresbeitrag von 699 Euro usw..... Aber den Betrag des laufenden Jahres müsste ich auf jeden Fall entrichten. Dieser belaufe sich auf 499 Euro … Als die Dame immer fordernder wurde, habe ich das Gespräch beendet, indem ich aufgelegt habe. Sie rief umgehend noch einmal an und sagte: “Ich nehme Ihre Kündigung jetzt nicht entgegen weil Sie aufgelegt haben und schicke Ihnen per Post unsere Forderungen zu.“
Meine Frage: Es kann doch nicht sein, dass ich einen Vertrag eingegangen bin, ohne davon zu wissen???
Ohne AGB, Widerrufsbelehrung und nur über das Googlen meines Namens???
Und über die Eingabe dubioser Parameter auf der Google-Startseite???“
Hier hat unser Mitglied völlig recht: das kann nicht sein! Lassen Sie sich deshalb nicht verwirren und einschüchtern!