Eine starke Gemeinschaft 12300 Mitgliedern 35 Jahre VFP
Dreieinhalb Jahrzehnte: In dieser Zeit entwickelte sich der VFP zum größten Berufsverband freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater.
1990 von Eckhardt W. Martin und Heinz Rosmanneck gegründet, verstand sich der VFP stets als Interessenvertretung und Zusammenschluss von Gleichen mit Gleichen. „Aus der Praxis – für die Praxis“ sollte aktive Unterstützung geleistet werden – ohne Wasserkopf in der Verwaltung, ohne fachfremde Managertypen an der Spitze. Ab einer gewissen Verbandsgröße ist ein solches Prinzip mindestens ungewöhnlich, doch es hat sich bewährt und ist bis heute so geblieben
Seit 2003 steht Dr. Werner Weishaupt als Präsident an der Spitze des VFP. Der Heilpraktiker für Psychotherapie könnte nach langjähriger Arbeit in eigener Praxis in Salzgitter längst im Ruhestand sein. „Aber die Tätigkeit an der Spitze des VFP ist mir tatsächlich noch wichtiger“, sagt Weishaupt: „In den vergangenen Jahrzehnten haben wir viel erreicht, aber es bleibt immer noch sehr viel zu tun. Dazu ist und bleibt das direkte, unkomplizierte Miteinander mit den Mitgliedern unerlässlich.“
Während praktische Lebenshilfe z. B. in Steuer-, Rechts- oder Marketingfragen den einzelnen VFP-Mitgliedern ganz konkret helfe, gehe es gleichzeitig darum, den Berufsstand weiterzuentwickeln und das Gesundheitswesen in Deutschland mitzugestalten. Dazu gehöre neben verbandsinternem und -übergreifendem Engagement auch intensive Öffentlichkeitsarbeit, der Austausch mit der Politik auf allen Ebenen sowie der stetige Einsatz gegen Falschinformationen oder sogar Anfeindungen des Berufsstandes. „Es ist erst ein paar Jahre her, da gab es auf höchster Ebene das Ziel, unseren Beruf abzuschaffen. Dieses durchsichtige Vorhaben gewisser Kreise ist gescheitert – auch, weil man uns und unsere Expertise in Gesundheitsfragen nicht mehr ignorieren kann.“
In der Tat ist der VFP mit inzwischen 12300 Mitgliedern längst ein Faktor im Gesundheitswesen. Dies gilt umso mehr angesichts steigender Zahlen psychischer Beeinträchtigungen und unerträglich langer Wartezeiten bis zum Beginn einer Therapie bei niedergelassenen Kollegen.
Und, darauf legt Dr. Weishaupt großen Wert, der VFP ist buchstäblich eine starke Gemeinschaft. „Die Vielfalt macht uns aus. Sie macht uns stark. Es gibt keinen anderen Berufsstand, dessen Mitglieder so vielfältige berufliche Wurzeln haben wie die Heilpraktiker für Psychotherapie. Bei uns gibt es Ärztinnen und Ingenieure, Krankenschwestern und Handwerker, Kaufleute, Büroangestellte und natürlich Männer und Frauen, die sich direkt für unseren Beruf entschieden haben. Das muss man doch nutzen! Darum wollen wir als Verband auch künftig mit kleiner Verwaltung auskommen und die Stärken unserer Mitglieder in eigener Sache einsetzen.“ Das bedeute zwar viel Arbeit, trage aber dazu bei, die ohnehin moderaten Mitgliedsbeiträge stabil zu halten und als Verband gleichzeitig schnell und direkt reagieren zu können. Werner Weishaupt ist überzeugt, dass die seinerzeit von Eckhardt W. Martin geprägten Grundsätze des VFP bis heute ihre Rechtfertigung belegen: „Irgendwas machen wir wohl richtig. 12300 Mitglieder und weiter steigende Mitgliederzahlen sprechen eine deutliche Sprache.“
WWW.VFP.DE
Mitglieder profitieren von viel- fältigen Service- leistungen.
Der VFP steht für Wissen, Sicherheit und Rückhalt.

Jens Heckmann
Redakteur, Experte für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing