Lebenshilfe in fünfzehn Sprachen – Film „Die Anhörung“
Durch die Initiative des Filmproduzenten Philipp Stendebach entwickelten in Köln verschiedene Autoren, Zeichner, Regisseure und Produzenten einen Zeichentrickfilm, der sich in fünfzehn Sprachen direkt an Flüchtlinge wendet. Die Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen gab Geld dazu, der Kölner Flüchtlingsrat war von Anfang an mit Rat, Tat und Ideen dabei.
"Die Anhörung" heißt der rund sechsminütige Film und nennt damit gleich im Titel, worum es geht: Um die Befragung von Asylbewerbern zu den Gründen für ihre Flucht und zur Triftigkeit ihres Antrags, in Deutschland bleiben zu können. Die Anhörung entscheidet über Zustimmung oder Ablehnung.
Aische Westermann vom Flüchtlingsrat: "Am Anfang stand die Frage, was Flüchtlinge unbedingt wissen müssen, wenn sie in Deutschland ankommen, und dazu gehört zweifellos, dass es eine Anhörung gibt und dass sie sich hierauf vorbereiten müssen, denn damit entscheidet sich, ob sie anerkannt werden oder nicht." Was der Film vor allem deutlich und den Asylbewerbern bewusst machen will, ist die Tatsache, dass sie in ihrer Situation klare Rechte besitzen.
Der Film ist unter folgender Adresse abzurufen:
www.asylindeutschland.de