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Lohnendes Interview: »Im Gesetz steht von Liebe kein Wort«

partner-streitAls renommierte Scheidungsanwältin blickt Helene Klaar regelmäßig in Abgründe ehelicher Gemeinheit – und klagt über einen Verhaltenszug, der sie vor allem bei den Frauen frustriert.

Gabriela Herpell führte für das Magazin der Süddeutschen Zeitung mit ihr ein lesenswertes Interview: „SZ-Magazin: Als Expertin für die kaputte Ehe: Was würden Sie Leuten vor der Hochzeit raten?
Helene Klaar: Weiß ich nicht. Ich sehe Ehen scheitern, die mit den besten Absichten geschlossen werden. Mann und Frau sagen: Wir sehen die Gefahren und machen es besser. Sie scheitern. Es scheitern Ehen, die erst geschlossen werden, nachdem die Partner schon lange miteinander gelebt haben. Manche heiraten, wenn schon ein Kind da ist. Auch diese Ehen scheitern. Früher gab es ja Muss-Ehen, weil ein Kind unterwegs war. Das ging oft schief. Aber das gibt es nicht mehr.
Wann geht es heute schief?


Der häufigste Scheidungsgrund ist das zweite Kind. Mit einem Kind lässt sich der Status noch aufrechterhalten. Mit dem zweiten Kind tritt der permanente Ausnahmezustand ein. Sicher, selbst Leute, die zehn Jahre verheiratet sind, kriegen das erste Kind, und schwupp, geht die Ehe den Bach runter. Aber selbst wenn man die erste Krise überstanden hat, kommt mit dem zweiten Kind die größere Krise…..“
Der ganze Artikel: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/liebe-und-partnerschaft/im-gesetz-steht-von-liebe-kein-wort-82190

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