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Weichteilrheuma naturheilkundlich behandeln

Das Weichteilrheuma (Fibromyalgie) ist eine sehr häufige Erkrankung. Von hundert Frauen sind statistisch drei bis vier von der Erkrankung betroffen, bei Männern ist die Krankheit seltener, aber auch noch immer recht häufig. Die Patienten klagen über jahrelange quälende Schmerzen, die sich meist über den gesamten Bewegungsapparat erstrecken. Daneben kommt es zu diffusen Schwellungsgefühlen an den Extremitäten, zu Müdigkeit und Schlafstörungen.

Viele Patienten fühlen sich schwer erkrankt, aber es finden sich typischerweise trotz intensiver Suche keine objektiven Nachweise einer entzündlichen rheumatischen Erkrankung oder einer anderen objektiv nachweisbaren Krankheit. Es handelt sich daher um eine Ausschlussdiagnose, die meist vom Rheumatologen oder einem entsprechend fachlich geschulten Orthopäden und Allgemeinmediziner gestellt wird.

Die gängige Therapie des Weichteilrheumas ist sehr langwierig, aufwendig und verlangt von allen Beteiligten viel Geduld. Man versucht, dem Patienten durch eine bessere Form der Schmerzbewältigung in Form von Verhaltens- und Psychotherapie sowie von schmerzlindernden Medikamenten zu helfen. Oft werden auch Kuren in balneotherapeutischen Einrichtungen und Ähnliches verordnet. Insgesamt ist die Behandlung für den Betroffenen oft sehr mühsam und bedauerlicherweise oft nicht sehr effektiv, weshalb von mir nach alternativmedizinischen Verfahren gesucht wurde.

Mit der Psychosomatischen Energetik (PSE) habe ich eine Methode gefunden, mit der das Weichteilrheuma nach meinen Erfahrungen als Rheumatologe oft sehr erfolgreich und effektiv behandelt werden kann.

PSE bei Fibromyalgie, Vorgehen und typische Ergebnisse

Ein großes Problem in der täglichen Praxis ist die fehlende Objektivierung der Diagnose eines Weichteilrheumas. Der Patient fühlt sich dadurch oft als Hypochonder und nicht richtig anerkannt. Bei der PSE finden sich dagegen bei solchen Patienten regelhaft stark erniedrigte Energiewerte, die seinem Leidenszustand entsprechen. Neben dieser emotionalen Erleichterung, als Kranker anerkannt zu werden, hat sich die PSE in meiner rheumatologischen Praxis therapeutisch bei der Mehrzahl von Patienten mit Weichteilrheuma als effektiv und wirksam erwiesen. Bei den meisten Patienten kommt es zu einer deutlichen Besserung des Beschwerdebildes, sodass das normale Leben wieder lebenswert und erträglich wird.

FP 0119 kompl big Page29 Image2Die Testung bei der PSE beansprucht ca. zehn Minuten und wird mit einem speziellen Testgerät durchgeführt (s. Abb. 1). Mit dem kinesiologischen Armlängentest wird die Reaktion des Patienten auf ansteigende elektromagnetische Stressoren geprüft. Man testet der Reihe nach vier Bereiche des feinstofflichen Energiefelds (vital, emotional, mental und kausal), deren Frequenz mit den Bereichen der vier EEG-Bänder Delta, Theta, Alpha und Beta in Resonanz stehen.

Bei Patienten mit Weichteilrheuma findet man typischerweise stark erniedrigte vitale und emotionale Werte, die sich in ähnlicher Weise bei Depressionen und Chronic Fatigue finden. Nach der Feststellung des Istzustands wird nach den Ursachen des Energiemangels geforscht.

Dazu verwendet man in der PSE Teströhrchen mit bestimmten homöopathischen Komplexmitteln, die energetisch unbewussten seelischen Konflikten oder gestörten Energiezentren (Chakren) entsprechen.

Ist bei einem Patienten ein bestimmtes Energiezentrum und ein zugehöriger emotionaler Konflikt aktiv (s. Abb. 2), kommt es beim Patienten zu einer deutlichen kinesiologischen Reaktion. Dieser Konflikt und dieses Energiezentrum werden dann anschließend mit homöopathischen Komplexmitteln behandelt. Sehr häufig testet man beim Weichteilrheuma im Verlauf der PSE-Therapie ein gestörtes sechstes Energiezentrum mit dem Konflikt „Unbehagen, Missempfindungen“.

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Die Behandlung dauert durchschnittlich pro Konflikt und zugehörigem Energiezentrum drei bis vier Monate. Danach testet man erneut und findet in der Regel wieder einen neuen Konflikt und ein neues Energiezentrum. Das setzt sich fort, bis man schließlich nach einer Behandlung von vier Therapiesitzungen mit einer Dauer von 12 bis 16 Monaten einen guten Therapieerfolg erreicht hat. Die Behandlung setzt daher beim Patienten viel Geduld voraus, um erfolgreich durchgeführt werden zu können. Einen typischen Fall von mehreren Hundert Patienten, die ich in meiner rheumatologischen internistischen Fachpraxis mit der PSE behandelt habe, möchte ich zur Veranschaulichung kurz schildern.

Nicole C., eine 49-jährige Steuerfachangestellte, hatte vor einigen Jahren ein lumbales Schmerzsyndrom, das sich danach über die gesamte Wirbelsäule und schließlich über sämtliche Extremitäten ausgebreitet hat. Hinzu traten massive Schlafstörungen sowie eine zunehmend depressive Grundstimmung der Patientin mit starken Ängsten, was ihre berufliche Tätigkeit wie auch das Privatleben erheblich einschränkte und beeinträchtigte. Bei der Untersuchung fand sich ein typisches Bild einer Fibromyalgie. Bei der ersten Testung mit der PSE fanden sich vitale und emotionale Werte von 30 % und der Konflikt 24 (Unbehagen). Nach einer Behandlung von fünf Monaten des Konflikts 24 und des zugehörigen Energiezentrums (Chakra 6), zusätzlich mit Anxiovita zur Behandlung ihrer Ängste und Neurovita wegen der Schmerzen, fanden sich deutlich bessere vitale und emotionale Werte von 70 %. Sie selbst fühlte sich psychisch deutlich stabiler und hatte eine bessere Leistungsfähigkeit.

Als Konflikt fand sich bei der zweiten Kontrolle der Konflikt 22 (Unruhe), der sich bei der Testung als Zentralkonflikt herausstellte (Näheres zur Bedeutung s. Literatur zur PSE). Es erfolgte eine fünfmonatige Therapie in der Kombination Chavita 6 und Emvita 22 sowie die Fortsetzung der Therapie mit Anxiovita und Neurovita. Die Patientin verspürte fast keine Ängste mehr, ihre vegetativen Störungen, insbesondere ihre Schlafprobleme hatten sich weitgehend „erledigt“. Ihr machte die Arbeit wieder richtig Spaß und ihre Depression war einer zuversichtlichen Stimmung gewichen, was ihr wieder die Teilnahme an zahlreichen Unternehmungen und Festen ermöglichte. Als vorläufig letzter Konflikt wurde im Rahmen der 3. PSE-Messung der Konflikt 5/18 (Hastigkeit) ermittelt.

Resümierend lässt sich feststellen, dass bereits nach der Auflösung zweier Konflikte, von denen der erste der bei dem Fibromyalgie-Syndrom am häufigsten zu findende Konflikt „Missempfindungen und Unbehagen” sowie als zweiter Konflikt bereits der Zentralkonflikt der Patientin „Unruhe” behandelt werden konnte, eine weitgehende Schmerzfreiheit mit psychischer Stabilisierung und erheblicher Verbesserung der Lebensqualität erzielt wurde. Dieser Fall verdeutlicht, dass Behandlungen des Konfliktes „Unbehagen und Missempfindungen” sowie die Behandlung des Zentralkonflikts – in diesem Fall war ebenfalls das 6. Stirn-Chakra betroffen – eine weitgehende Schmerzfreiheit und psychische Stabilisierung bewirken konnten.

Fazit

Bei Fibromyalgie kann nach meiner mehrjährigen Praxiserfahrung die komplementärmedizinische Methode der Psychosomatischen Energetik (PSE) eine große Hilfe sein. In der Mehrzahl der Fälle kommt es zu einer deutlichen Besserung des Krankheitsbilds, wonach die Lebensqualität dauerhaft verbessert werden kann, was auch nach Beendigung der PSE-Therapie anhält. Sehr häufig zeigt sich bei der PSE-Testung ein charakteristisches Muster in Form eines gestörten sechsten Energiezentrums (Hypothalamus, Vegetativum) mit dem Konflikt „Unbehagen“. Beides deckt sich mit dem Beschwerdebild der Fibromyalgie.

Literatur

  • Alexander, Franz: Psychosomatische Medizin. De Gruyter Berlin, 1951
  • Puchner, Rudolf: Rheumatologie aus der Praxis. Springer Verlag Wien, 2010
  • Banis, Reimar: Lehrbuch Psychosomatische Energetik. Haug-Verlag Stuttgart, 2014

Dr. med. Martin ScharmDr. med. Martin Scharm
Facharzt für Innere Medizin, Rheumatologie, Gastroenterologie, Naturheilverfahren
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